Aktuelles
REAKTIONEN und REZENSIONEN zum Buch
"Vergiss Alzheimer! - Die Wahrheit über eine Krankheit, die keine ist"
• WDR 3 Gutenbergs Welt, Sendung vom 15.01.2012: True Crime - Mit Walter von Rossum
„Was ist der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“ - pflegte Bert Brecht
zu fragen und erinnert uns daran, dass Verbrechen eine Sache des Standpunkts sind.
Was ist eine Fehldiagnose gegen die Erfindung einer Krankheit? – möchte man sich fragen,
wenn man das Buch von Cornelia Stolze über „Alzheimer“ liest, über die Erfindung
einer Krankheit, die womöglich keine ist." zum Podcast
• Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.12.2011: "Präzision ist keine ärztliche Tugend"
"...Zweifelsohne legt die Autorin den Finger zu Recht in viele Wunden, was Diagnose
und Therapie der Erkrankung Alzheimer betrifft.... Stolze macht klar, warum
Methoden der Früherkennung - mittels Nachweis von Biomarkern im Blut oder
Gehirnbildern - das Attribut „präzise“ nicht verdienen. Der Leser lernt verstehen,
wie sich dieser Mangel an Präzision kombiniert mit einem Mangel an Kompetenz
dennoch zu Geld machen lässt..." mehr
• SWR Fernsehen, Nachtkultur, Sendung vom 01.12.2011:
"...Ein hochspannendes, empfehlenswertes Buch... Bis aufs Feinste recherchiert"
"Alzheimer ist „die“ Volkskrankheit der alternden Gesellschaft und für über die Hälfte
der Demenz-Erkrankungen verantwortlich. „Vergiss Alzheimer“ sagt die
Wissenschaftsjournalistin Cornelia Stolze. Wir haben sie und Sophie Rosentreter getroffen.
Die Moderatorin setzt sich für Demenzkranke ein." zum Video-Clip
• Schweizer Radio DRS 2, Wissenschaft im Gespräch, Sendung vom 30.11.2011:
"...trotz jahrzehntelanger Arbeit verstehen die Forscher nicht, was sich bei Alzheimer
im Gehirn abspielt. Warum ist die Wissenschaft bei dieser Krankheit derart erfolglos?
Ein kontroverses Gespräch mit Cornelia Stolze, Autorin eines kritischen Sachbuchs,
und dem Basler Neuropsychologen Andreas Monsch unter der Leitung von
Odette Frey." mehr
• SR 2 KulturRadio/DRadio Wissen, Fragen an den Autor, Sendung vom 27.11.2011:
Cornelia Stolze, "Vergiss Alzheimer! Die Wahrheit über eine Krankheit, die keine ist".
Verbergen sich hinter "Alzheimer" ganz verschiedene Probleme wie Depressionen,
Demenz, Alkohol- oder Tablettenmissbrauch? Welche Diagnosen und Therapien
sind sinnvoll? mehr
• TITEL-Kulturmagazin, 11.11.2011: "Mediziner in der Zwickmühle"
"Was haben Harald Hampel, Günther Deuschl und Jörg Debatin gemeinsam?
Sie alle forschen zur Demenzkrankheit Alzheimer und sie alle werden inVergiss Alzheimer!
heftig kritisiert. Die Diplom-Biologin und Wissenschaftsjournalistin Cornelia Stolze
entwirrt in ihrem bei Kiepenheuer & Witsch erschienenen Buch das Etikett der
neuen »Volkskrankheit« und zeigt, wie die finanziellen Interessen der Industrie
die Medizin in große ethische Nöte bringt." mehr
• Hamburger Abendblatt, 17.11.2011: "Ein atemberaubendes Sachbuch"
"Früher nannten wir das Vergesslichkeit. Heute heißt es Alzheimer, und schon wieder
müssen wir uns ein neues Wort merken ...", spottete Harry Rowohlt, als alle Welt begann,
über die Krankheit Alzheimer zu sprechen. Vielleicht hatte er recht mit seiner Vermutung,
dass mit dieser Modekrankheit etwas nicht stimmt. Das jedenfalls haben Recherchen der
Wissenschaftsjournalistin Cornelia Stolze ergeben, die sich furchtlos mit der Pharmabranche
und ihren Dienern anlegt. Früherkennung, sagen manche Mediziner, sei das Wichtigste.
Aber, so fragt Stolze: "Wie kann man eine Krankheit im Voraus erkennen, wenn man sie
nicht einmal diagnostizieren kann, nachdem sie ausgebrochen ist?"
Stolze schreibt in ihrem atemberaubenden Sachbuch, mit welcher ungeheuerlichen
Skrupellosigkeit die Angst vor einer Krankheit geschürt und weltweit
Milliarden verdient werden." mehr
• Berner Zeitung, 24.10.2011: "Viele werden vorschnell als dement erklärt"
"In unserer ständig älter werdenden Gesellschaft nehmen Fälle von Alzheimer und anderer
Demenzformen zu. Warum jedoch Misstrauen angebracht ist, beschreibt Wissenschafts-
journalistin Cornelia Stolze in ihrem Buch «Vergiss Alzheimer»." mehr
• Die Welt, 15.10.2011: "Vergiss Alzheimer"
"Millionen Menschen sind weltweit an Demenz erkrankt. In zwei Dritteln der Fälle soll Alzheimer
die Ursache sein. "Ein gefährlicher Trugschluss", sagt die Hamburger Biologin und Buchautorin
Cornelia Stolze. Mit ihr sprach Elke Bodderas" mehr
• Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.10.2011: "Hinter der Fassade"
"Die Frankfurter Uniklinik hat ein Problem: Ihr Direktor, der Alzheimer-Forscher Harald Hampel,
hat nicht nur zahlreiche Interessenkonflikte, die er gerne verschweigt. Ehemaligen Mitarbeitern
zufolge hat er die Klinik auch zum Schauplatz von Mobbing und Intrigen gemacht." mehr
• Wirtschaftswoche, 01.10.2011: "Die erfundene Krankheit"
"Seit Jahren verkündet der Heidelberger Chemiker Konrad Beyreuther, dass sich ein Ausbruch der
Alzheimer- Krankheit durch einen frühzeitigen und breiten Einsatz von Tests und Medikamenten
verzögern ließe. Im Streitgespräch muss er zugeben, dass es dafür keinerlei wissenschaftliche
Belege gibt." mehr • Neues Deutschland, 21.09.2011: "Eine lohnende Diagnose"
"Die Angst vor dem Vergessen beschleunigt Karrieren und generiert einen Milliardenmarkt. mehr
LESERBRIEFE
"Endlich ein aufklärerisches Werk zu Alzheimer, das sich wunderbar ergänzt mit meinen
Erfahrungen als Untersucher im Kompetenznetz Degenerative Demenzen (KNDD). Ein Buch,
wie ich es gerne selber geschrieben hätte. Ich wünsche mir, es öffnet vielen Leuten die Augen,
lässt Ängste kleiner werden, die Dinge des Alterns gelassener nehmen...Ihr Buch kann ein weiteres Gegengewicht werden zur weit verbreiteten Angst- und Panikstimmung,
die gerade alte Leute überkommt, aber auch und in besonderem Maße betroffene Angehörige,
wenn sie sich mit dem Thema konfrontiert sehen.
http://blog.zettmann.de/2011/11/15/cornelia-stolze-vergiss-alzheimer/
Wie sehr die Alzheimerforschungsindustrie versucht, den Ton anzugeben, habe ich auch erlebt
in der Auseinandersetzung über die schlechte methodische Qualität der Studien,
die eine vermeintliche Wirksamkeit der Cholinesterasehemmer belegen sollen:http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,312039,00.html
Dr. Thomas Zimmermann
Institut für Allgemeinmedizin
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf 15.11.2011
"Eben Ihr Artikel im Tages Anzeiger der Schweiz gelesen, leite ich Ihnen meine Begeisterung
weiter. Endlich wiedermal ein fundiert kritischer Artikel in einer Tages Zeitung. Ein Meilenstein,
wie mir scheint. Ich lese sehr wenig Tageszeitungen, weil mir genau das fehlt, was Sie nun
getan haben. Kritisch hinterfragt: Was würde passieren, wenn wir Menschen das öfters tun würden.
Weshalb tun dies nicht mehr Journalisten, es wäre doch genau ihre Arbeit."
Yves Nater
Niederlenz, Schweiz, 02.11.2011
"...Was ich aber aus eigener schmerzhafter Erfahrung weiss, ist, dass Alzheimer zu einer
Modediagnose geworden ist, mit der man die psychischen Leiden alter Menschen abtut.
Meine Mutter wurde, trotz gegensätzlicher Diagnosen, immer wieder als demente alte Frau
dargestellt. Das hat dazu geführt, dass man ein Schädelhirntrauma mit begleitendem Hämatom
über Woche ignoriert hat, bis sie fast bewusstlos wurde. Statt sie zu therapieren, begnügte
man sich in der Rehaklinik damit, sie ruhig zu stellen. Mit Erfolg. Heute ist sie tot."
Kommentar einer Leserin auf der Website Wirtschaftswoche zum Artikel vom 01.10.2011
"Ich habe Ihr Buch mit großem Interesse gelesen. Es ist Ihnen ein großer Wurf gelungen.
Die Recherchen, die Sie dazu angestellt haben, sind sehr ausführlich, alle wichtigen aktuellen
Wissenschaftler in der Alzheimer-Forschung haben Sie angesprochen.Das Buch zeigt sehr gut die Unterschiede zwischen postmortalen Möglichkeiten und
klinischer Diagnose. Postmortal kann man sehr viele verschiedene Arten von Demenzen
unterscheiden und kommt zu immer neuen Einteilungen, da man neue Methoden
zur Verfügung hat. (...) Bildgebende Verfahren sind zu vage, wie Sie sehr gut darstellen.
Und Amyloidmarkierungen, wie sie aus Leipzig berichtet werden, beruhen
auf der Amyloid-Arbeitshypothese, die sich aber offensichtlich in ihrer einfachen Form
nicht bestätigen lässt.
Wir Wissenschaftler sollten deshalb wesentlich deutlicher zum Ausdruck bringen, dass die Forschungsrichtungen auf logischen, aber bisher unbewiesenen Arbeitshypothesen beruhen
und keine naturwissenschaftlich begründeten Fakten darstellen. Nur so kann man evtl.
verhindern, dass unverantwortliche Diagnose- und Heilsversprecher die aus den
Arbeitshypothesen geborenen Diagnose- und Therapieversuche als Fakten anbieten.
Der Weg zur differenzierten klinischen Diagnose von Demenzerkrankungen ist noch weit."
Prof. Dr. med. Richard Meyermann
Institut für Pathologie und Neuropathologie
Universitätsklinikum Tübingen, 14.10.2011___________________________________
"Dieter Dürand and Susanne Kutter in Wirtschaftswoche feature a disputation between
Alzheimer-researcher Konrad Beyreuther and author Cornelia Stolze, who has written a book
claiming Alzheimer’s disease does not exist as an exactly defined disease. While Beyreuther
maintains the disease is real and can be clinically separated from other forms of dementia,
he concedes that current medications are useless and that diagnosis often is inadequate.
Stolze in her book “Vergiss Alzheimer” (“Forget About Alzheimer’s”) states that patients
with signs of dementia often are labeled as Alzheimer’s disease patients although they are not,
that they receive useless medications, that the real causes of their respective dementias,
such as diabetes, depression, stroke, or dehydration, are overlooked and not treated,
and that medical doctors make money with unreliable early diagnostic tests.
A review of the book is to follow soon – please regularly check the akampioneer".
the akampioneer, 11.10.2011
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"Wie Sie im Wiwo-Interview Konrad Beyreuther argumentativ in die Enge getrieben haben,
war für mich faszinierend. Ich habe mir gedacht: Mein Gott, wenn ein offenbar
herausragendener Alzheimer-Forscher so unklar und unsicher argumentiert und Ihnen
substantiell nichts entgegen zu setzen hat, dann müssen Sie einfach Recht haben."
Frank Wilmes
www.wilmes-kommunikation.de
Düsseldorf, 11.10.2011
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"Ich habe Ihr Buch mit Interesse und Beifall zur Kenntnis genommen. Sie haben dafür ein
dickes Kompliment verdient, das ich Ihnen hiermit übersende. Die Liste der bestechenden
Beziehungen zwischen Pharmaindustrie und Alzheimerforschern finde ich sehr gut,
obwohl mir bei Typen wie Fritze*, dessen Beziehungen zu Wyeth/Pfizer sowie zu den
Schweizer Pharmafirmen fehlen. Das setzt doch bis heute noch der korrupte Münchner Dunstkreis
von Hippius und seinem Schüler Möller seine unerträglichen Duftmarken. Mit dem Titel
"Vergiss Alzheimer" ist Ihnen auch noch ein hervorragender Aufhänger gelungen,
und das ganze Buch hält dieses Niveau. Glückwunsch !"
Prof. Dr. med. Peter Schönhöfer,
ehem. Redaktion arznei-telegramm
Bremen, 30.09.2011
* gemeint ist: Professor Dr. med. Jürgen Fritze, Pulheim